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Editorial Februar 2022

Liebe Leser*innen,

klimafreundlich, vernetzt und digital – so stellen wir uns eine zeitgemäße öffentliche Mobilität vor. Mit der sich langsam abzeichnenden Überwindung der Pandemie und den ambitionierten Plänen der neuen Bundesregierung rückt die Verkehrs- und Klimawende wieder stärker in den Fokus.

Dass die Schiene im Verkehrsmix von Morgen eine zentrale Rolle spielen wird und muss, davon ist DB-Personenverkehrsvorstand Berthold Huber überzeugt. Im Leitartikel erklärt er, was es dazu braucht: moderne Fahrzeuge, mehr Kapazität im Netz und die deutschlandweite Vertaktung von Nah- und Fernverkehr (Seite 6).

Der Personenverkehr wird längst nicht mehr im nationalen Rahmen, sondern grenzüberschreitend gedacht. Mit ihrem jüngsten Aktionsplan setzt die EU ehrgeizige Ziele für europaweite Mobilität auf der Schiene. Einen Überblick über die internationalen Kooperationen der Deutschen Bahn und die Herausforderungen auf dem Weg zum einheitlichen europäischen Eisenbahnraum bietet der Beitrag von Dr. Marco Kampp, Leiter internationaler Fernverkehr, und Dr. Christoph Lerche, Leiter Verkehrspolitik Europa (S. 12).

Damit die Schiene attraktiver wird, muss sie effizient und zuverlässig sein. Digitale Technologien können bei der Verbesserung von betrieblichen Abläufen helfen. Wie das in der Praxis aussieht, zeigen die Beiträge zur Verkehrsdisposition bei DB Regio (S. 16) und der digitalen Zugabfertigung bei DB Fernverkehr (S. 20).

Lesen Sie außerdem: Die Tf-Akademie von DB Regio zieht nach Abschluss der Pilotphase eine positive Bilanz, warum Vertrauen ein Grundstein der Sicherheitskultur in Unternehmen ist, und: das Betriebsleiter-Symposium des VDEF nahm die Chancen des digitalen Lernens in den Blick.

Bleiben Sie gesund,

Ihr Martin Nowosad, Chefredakteur