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Editorial 01/2010

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wir alle leben in einer Welt, die ohne moderne Medien kaum noch vorstellbar ist. Informations- und Kommunikationstechnologie (ITK) ist eine wesentliche Voraussetzung der modernen Wissensgesellschaft. Ohne sie geht fast nichts mehr im Geschäftsverkehr – und zunehmend ebenso im privaten Bereich. Eine Vernetzung übergreifender Geschäftsprozesse ist ohne ITK nahezu unmöglich.

Wie stark die Arbeitsfähigkeit ganzer Bereiche vom Funktionieren der ITK abhängt, ahnt man, wenn einzelne Systeme temporär mal nicht in gewohntem Umfang zur Verfügung stehen.

Informations- und Kommunikationstechnologie entwickelt sich jedoch nicht homogen und erst recht nicht von Hause aus kompatibel. In jeder größeren Firma ist die ITK zunächst einmal auf die eigenen Bedürfnisse und Einsatzzwecke abgestimmt. Viele einzelne Systeme müssen dabei miteinander verknüpft werden und in interne und externe ITK-Strukturen eingebunden werden, wenn sie effizient wirken sollen.

Aus dieser Einbindung heraus entstehen aber auch Risiken für Firmen wie Individuen. Genannt seien beispielhaft die Themen Datensicherheit und Computerkriminalität. Die Möglichkeit der Verknüpfung von Daten kann leicht mehr enthüllen, als gut ist. Aus diesem Grund ist sie rechtlich limitiert und unterliegt einer entsprechenden Aufsicht. Datenmenge und -komplexität sind aber Verführung und gleichzeitig Deckung für mögliche Missbräuche zum Schaden von Firmen und Einzelpersonen. Insofern verlagert sich nicht nur ein erheblicher Teil der Geschäftstätigkeit, sondern auch der Kriminalität auf den ITK-Bereich.

Wie die ITK-Strategie der Deutschen Bahn AG die Herausforderungen bewältigt, schildert in unserem Leitartikel Dr. Hermann Kruse, Chief Information Officer (CIO) des DB Konzerns.

Die so genannte Neue Grippe oder auch Schweinegrippe ist in ihren Auswirkungen unter Fachleuten immer noch heiß umstritten. Einige Fachleute prophezeien hohe Erkrankungs- und gar Sterberaten, während andere die Auswirkungen als eher harmlos einschätzen. Mit dem Beginn des Winters wird es zur Nagelprobe kommen, welche Auguren Recht haben. Ein Großkonzern wie die Deutsche Bahn kann dies allerdings nicht einfach abwarten. Schon bevor durch die Weltgesundheitsorganisation die höchste Pandemiestufe ausgerufen wurde, hat die Deutsche Bahn AG einen Pandemieplan entworfen. In seinem Beitrag beschreibt der Leitende Arzt, Dr. Christian Gravert, die Pandemievorsorge des Konzerns.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen dieser und anderer Themen.

Mit besten Grüßen, Ihr Redaktionsteam Deine Bahn

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