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Editorial 12/2016

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

im November ist das internationale Klimaabkommen von Paris in Kraft getreten, und auch die Bundesrepublik soll grüner werden, so will es der vom Kabinett beschlossene Klimaschutzplan (vgl. S. 4). Dieser Plan nimmt den Verkehrssektor in die Pflicht und enthält erstmalig konkrete und ambitionierte Zielvorgaben, um den Ausstoß klimaschädlicher Emissionen zu senken. In der Branche ist es Konsens, dass die Energie- und Klimawende nicht ohne eine Verkehrswende zu machen ist – das zeigen zum Beispiel die politischen Kernforderungen der Eisenbahnverbände zur Bundestagswahl ganz deutlich (vgl. S. 5).

Auch wenn der Verkehr als Klimasorgenkind gilt, braucht sich die Bahn nicht zu verstecken: Im Frühjahr korrigierte die DB ihre selbst gesteckten Klimaziele nach oben und will bis 2020 noch mehr CO2 einsparen, als in der Konzernstrategie bereits vorgesehen war. Ein wichtiger Faktor ist die  Energieeffizienz, denn Energiesparen ist der beste Klimaschutz, bringt es Hans-Jürgen Witschke, Vorsitzender von DB Energie, in unserem Leitartikel auf den Punkt. Er erläutert darin, wie der bahninterne Energiedienstleister alle Unternehmen und Organisationseinheiten im Konzern bei der Umsetzung der EU-Vorgaben zur Erfassung und Optimierung ihrer Energieverbräuche unterstützt.

Einen Überblick über alle Maßnahmen und Ziele im Rahmen der DB-Strategie gibt Andreas Gelhaar, der den Bereich Umwelt im Konzern leitet. Sie reichen von der Fahrzeugflotte und den Bahnhöfen über die Schieneninfrastruktur bis hin zum Bahnbau. Ein wichtiges Thema für die öffentliche Akzeptanz
des Schienenverkehrs ist der Lärmschutz. Der Beitrag von Janine Korczak beschreibt, wie der Schienenverkehrslärm bis 2020 halbiert werden soll.

Lesen Sie außerdem in diesem Heft: Wie die DB die Probleme mit den Klimaanlagen im ICE 2 in den Griff bekommen hat, die Teilnehmer des Betriebsleiter-Symposium des VDEF über autonomes Fahren diskutiert haben, und welche Ergebnisse das diesjährige Azubi-Projekt von DB Station&Service
hervorgebracht hat.

Ich wünsche Ihnen eine anregungsreiche Lektüre und im Namen der gesamten Redaktion eine besinnliche Adventszeit und einen angenehmen Jahresausklang.

Ihr Martin Nowosad,

Chefredakteur

 

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