Bei Arbeiten im Gleisbereich oder in dessen unmittelbarer Nähe besteht neben den Gefährdungen aus dem Arbeitsprozess für die Beschäftigten ein erhebliches Gefährdungspotenzial aus dem Eisenbahnbetrieb durch bewegte Schienenfahrzeuge und elektrische Leitungen wie Oberleitungsanlagen, Stromschienen oder Speiseleitungen. Für alle Arbeiten, bei denen Personen, Maschinen oder Geräte im Gleisbereich tätig sind, eingesetzt werden sollen oder in den Gleisbereich hineingeraten können, sind...
Verordnung (EG) 352/2009 der Europäischen Kommission
Bis zum Beginn dieses Jahrtausends haben die europäischen Bahnen ihre eigenen Sicherheitsvorschriften und -normen entsprechend ihrer technischen und betrieblichen Konzepte entwickelt. Grundsätzliche und konzeptuelle Unterschiede erschweren daher die Aufnahme grenzüberschreitender Verkehre bei gleichzeitig steigender Nachfrage nach Transportdienstleistungen im Personen- und Güterverkehr. Der Aufbau eines sicheren und integrierten Eisenbahnnetzes ohne nationale Grenzen wird von der Europäischen Kommission mit großer Dynamik...
Die menschliche Zuverlässigkeit spielt in komplexen Systemen eine erhebliche Rolle für zwei wesentliche Sicherheitsaspekte: Zum einen hat nur der Mensch die kreativen Eigenschaften, die benötigt werden, wenn ein automatisiertes System an seine Anwendungsgrenzen stößt (in so genannten auslegungsüberschreitenden Ereignissen); zum anderen hat der Mensch, gerade wenn die Bewertung von komplexen Situationen vorzunehmen ist, das Potenzial, Sicherheitsbarrieren durch Fehlinterpretationen auszuhebeln.
Die Beherrschung des komplexen Systems Eisenbahn erfordert Fachkompetenz auf den bahntechnischen Spezialgebieten und über das Zusammenwirken von Betrieb, Infrastruktur und Fahrzeugtechnik. Um ein Schienenfahrzeug im Eisenbahnverkehr einzusetzen, bedarf es einer Zulassung. Ein wesentlicher Teil des Zulassungsprozesses sind Prüfungen und Bewertungen. Sie bilden die Grundlage für die Entscheidungen der Sicherheitsbehörden, ob das Fahrzeug für einen sicheren Eisenbahnbetrieb zugelassen werden kann.
Das Ressort Technik der DB AG hat im Bereich Qualitäts- und Sicherheitsmanagement (TQS 3) eine Zentrale Auswertestelle (ZAS) geschaffen, die für den Konzern das Datenmanagement der Elektronischen Fahrtenregistrierung (EFR) und im Rahmen der Qualitätskontrolle eine Selektierung der Aufzeichnungen nach Fehlhandlungen von Triebfahrzeugführern vornimmt. Darüber hinaus erstellt die nach DIN EN ISO/IEC 17020 akkreditierte Stelle nach Eintritt einer Unregelmäßigkeit oder...
Die Eisenbahn-Untersuchungsstelle des Bundes (EUB) steht unter der Leitung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und ist eine rechtlich, organisatorisch und funktionell unabhängige Institution, die bei schweren Eisenbahnunfällen Ermittlungen zur Ursachenbestimmung aufzunehmen hat. Bei Störungen und leichten Unfällen ist dies optional möglich. Neben der Unterrichtung der Europäischen Eisenbahnagentur (ERA) über die Aufnahme von Untersuchungen gehören die Abgabe...
Im Jahr 2008 erhielt Bombardier den Auftrag über die Lieferung von 55 Lokomotiven der Baureihe ALP 45 DP nach den USA und Kanada. Es handelt sich bei diesen Loks um Zweikraftlokomotiven, die elektrischen- und Dieselantrieb kombinieren und demzufolge als Dual Power Lokomotiven bezeichnet werden. Auftraggeber waren die New Jersey Transit (NJT) mit 35 und die Agence Métropolitaine de Transport...
Cloud Computing ist einer der Megatrends in der IT-Branche und bietet große Potenziale zur Standardisierung und damit zur Industrialisierung der Informationstechnologie (IT). So kann Cloud Computing auch für die Deutsche Bahn mit ihren zahlreichen Tochtergesellschaften einen Beitrag zur Harmonisierung der IT-Landschaft und zur Integration von markterprobten IT-Services leisten bei gleichzeitiger Steigerung der Wirtschaftlichkeit. Doch was verbirgt sich tatsächlich hinter...
Wikipedia, Facebook, Web 2.0 – Schlagworte, die in aller Munde sind und die für eine elementare Wandlung der Internet- und Intranetnutzung stehen: Weg von der einseitigen Sender-Empfänger-Kommunikation und hin zum kollaborativen, dialogorientierten Erschaffen von Inhalten. Auch bei DB Systel spielen unternehmensinterne Web 2.0-Instrumente eine immer größere Rolle. Seit etwa einem Jahr baut DB Systel konsequent und zielgerichtet ihr Angebot...
Arbeitsaufträge, Schichtpläne, Weisungen – der Arbeitsalltag mobiler Mitarbeiter im Bahnkonzern ist häufig von sehr vielen Informationen bestimmt. Bisher stehen diese Unterlagen meist in Form von Papier zur Verfügung und kosten Zeit und Aufwand bei der Erstellung und Verteilung. Mit Rail-in-Motion entwickelt DB Systel eine innovative Plattform zur Information und Kommunikation für mobile Mitarbeiter auf Basis von Tablet PCs. Ziel...
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