Archiv

Editorial 02/2017

Liebe Leserinnen, liebe Leser, das bekanntermaßen hohe Sicherheitsniveau des Verkehrsträgers Schiene wird durch ausgefeilte betriebliche Regelwerke und technische Einrichtungen gewährleistet, wie auch durch die Mitarbeiter, die diese qualifiziert anwenden und bedienen. Aufgrund einzelner Ereignisse, aber auch der zunehmenden technischen Möglichkeiten wird das Verhältnis zwischen Automatisierung und Steuerung durch den Menschen immer wieder neu diskutiert. In unserem Leitartikel hebt Dirk Menne, seit...
Führung und Qualifizierung

Anforderungen an Führungskräfte in Betrieb und Technik

Entscheider, die in Bahnunternehmen für betriebliche Abläufe und für die Sicherheit Verantwortung tragen, müssen über aktuelles Systemwissen verfügen. Dazu gehören rechtliche Kenntnisse genauso wie das Verständnis der Zusammenhänge in der Produktion. Im Mittelpunkt dieses Beitrags stehen die Anforderungen an Leitende und Aufsichtsführende im Sinne der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung.  
Verkehrspsychologie

Wahrnehmung und Verhalten am Bahnübergang

Angesichts der Tatsache, dass Straßenverkehrsteilnehmer national wie international den Großteil der Verursacher von Bahnübergangsunfällen darstellen, werden Diskussionen über Sicherheit am "neuralgischen Kreuzungspunkt" zwischen Schiene und Straße zurzeit noch zu einseitig aus eisenbahnbetrieblicher Perspektive geführt. Aus der psychologischen Analyse der Ursachen von Fehlverhalten beim Überqueren von Bahnübergängen lassen sich Maßnahmen zur Unfallvermeidung ableiten, die bestehende Sicherungsmaßnahmen ergänzen.

Betriebssteuerung

Automatisierung und die Rolle des Fahrdienstleiters

Neuzeitliche Produktionsmethoden befreien den Menschen von Routineaufgaben und ersetzen diese durch automatisch arbeitende technische Einrichtungen. Diese Entwicklung geht auch am Eisenbahnbetrieb nicht vorbei. Im Bereich der Triebfahrzeuge wird durch die Führung des DB-Konzerns die Entwicklung zum führerlosen Betrieb als Ziel definiert. Dieser Beitrag geht der Frage nach, ob auch die Infrastruktur vollautomatisch betrieben werden kann, und was daraus für...

Schienenfahrzeuge

Rucksteuerung: betriebliche und technische Einordnung

In Gefahrensituationen sollen Schienenfahrzeuge, die Personen befördern, einerseits möglichst schnell zum Halten kommen, und andererseits die dabei auftretenden Auswirkungen auf die Fahrgäste begrenzt werden. Der Frage, wie beide Anforderungen vereinbart werden können, ist das Bahntechnikunternehmen Knorr-Bremse im Rahmen eines Entwicklungsprojektes nachgegangen.

Editorial 01/2017

Liebe Leserinnen, liebe Leser, dass die Bahnbranche innovativer werden muss, um attraktiv und wettbewerbsfähig zu bleiben, hört man allerorts. Innovationen fallen aber nicht vom Himmel, sie beginnen in den Köpfen. Die Grundlagen für Innovationsfähigkeit werden dort gelegt, wo zukünftige Fach- und Führungskräfte in Verkehrsunternehmen und Bahnindustrie ausgebildet werden: an den Eisenbahnlehrstühlen der Hochschulen. Folgerichtig setzt der Innovationsprozess auch bei der...

Shift2Rail

Innovationen sichern die Zukunft der Eisenbahn

Die Herausforderungen des europäischen Bahnsektors sind durch privatwirtschaftlich agierende Unternehmen allein nicht zu stemmen. Daher arbeiten Bahnindustrie, Betreiber und EU-Kommission unter dem Dach des Konsortiums Shift2Rail zusammen, um Innovationen systematisch voranzutreiben und damit die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Schiene zu stärken. Die Deutsche Bahn erwartet sich von ihrer Beteiligung einen erheblichen Beitrag zur Umsetzung ihrer Konzernziele.

Regionalverkehr

WestfalenBahn: Ein Unternehmen in Bewegung

Neugründungen von Regionalbahnen sind selten geworden. Zu Beginn der Regionalisierung in den späten 1990er Jahren wurde eine ganze Reihe von Unternehmen gegründet, die sich um den Schienenpersonennahverkehr gekümmert haben und damit den Grundgedanken der Regionalisierung noch ein Stück konsequenter umsetzen. Die meisten regionalen Bahnen sind inzwischen in große Konzerne eingegliedert und werden in der Regel von überregionaler Ebene aus...

Innovationszug

SOB und d.lab arbeiten an der Bahnfahrt der Zukunft

Die Südostbayernbahn, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn, und das d.lab Innovationslabor für den Personenverkehr haben die Fahrgäste eingeladen, ihre Wünsche und Anforderungen für eine zeitgemäße Ausstattung der Waggons in eine iterative Designentwicklung einzubringen. Entstanden ist eine umfangreiche Ideensammlung, die nun von Industrie- und Technologiepartnern umgesetzt und in mehreren deutschen Städten gezeigt wird.

Next Generation Train

Kollisionssicherheit bei Hochgeschwindigkeitszügen

Das Institut für Fahrzeugkonzepte am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt ist in der Forschung an attraktiven und intermodalen Mobilitätskonzepten mit der Konzeptentwicklung zukünftiger Schienenfahrzeuge beteiligt. Die Kollisionssicherheit ist dabei ein wichtiger Aspekt. Als Teil eines gesamtheitlichen Konzeptes für Triebwagenzüge entwickelt und realisiert das DLR ein innovatives Kollisionskonzept für die Mittelwagen.

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