Im nachfolgenden Beitrag werden die Inhalte und Strukturen der Regelwerksfamilien für die wesentlichen technischen Gewerke bei der DB Netz AG skizziert. An konkreten Beispielen wird aufgezeigt, wie mit der Fortschreibung der Regelwerke auch wirtschaftlichere Verfahrensweisen implementiert wurden. Sofern im Einzelfall Abweichungen erforderlich sind, sind diese über das formalisierte Procedere der Unternehmensinternen Genehmigung (UiG) und – soweit das Eisenbahn-Bundesamt einzubeziehen...
Im Straßenverkehr werden dort, wo nur geringe Geschwindigkeiten erlaubt sind, entsprechende Verkehrsschilder aufgestellt. Die Beachtung dieser Verkehrsschilder und die entsprechende Anpassung der Geschwindigkeit liegen jedoch im Ermessen des Fahrers. Im Bahnbetrieb ist es ähnlich. Auch hier werden die erlaubten Geschwindigkeiten, für deren Einhaltung der Triebfahrzeugführer verantwortlich ist, im Fahrplan dargestellt und am Fahrweg signalisiert. Ein wesentlicher Unterschied besteht jedoch:...
Die DB Netz AG verfügt zurzeit über ca. 6.900 Stellwerke. Die Anzahl wird stetig kleiner. Das älteste in Betrieb befindliche Stellwerk ist im Bahnhof Langenbach (Obb) ein mechanisches Stellwerk der Bauart Krauß aus dem Jahr 1893. Trotz der Inbetriebnahme von Elektronischen Stellwerken (ESTW) kann auf die konventionelle Stellwerkstechnik noch nicht verzichtet werden. Den Bedienern muss für Ihre verantwortungsvolle Tätigkeit...
Im Jahr 1988 wurde das erste Elektronische Stellwerk in Murnau in Betrieb genommen. Von diesem Zeitpunkt an hat die DB AG fast nur noch Elektronische Stellwerke projektiert und eingebaut. Die beiden größten Hersteller von Elektronischen Stellwerken sind die Firmen Siemens und Thales. In der Bedienung der beiden Stellwerkstypen gibt es keine großen Unterschiede. Die Unterschiede werden im Systemaufbau und...
Das Fahren von Zügen erfordert ein Höchstmaß an Sicherheit. Redundante und hochverfügbare Leit- und Sicherungstechnik sowie unterlegte Betriebsverfahren erfüllen die an den Bahnbetrieb gestellten Erwartungen hinsichtlich ihrer Sicherheit und Zuverlässigkeit. Auch im Bahnbetrieb gibt es jedoch Situationen, in denen z.B. durch Bauarbeiten, Unregelmäßigkeiten oder infolge gefährlicher Ereignisse die Betriebsqualität vorübergehend beeinträchtigt wird.
Vor ca. 35 Jahren wurde bei der Deutschen Bundesbahn das Gleisvermarkungssystem eingeführt. Die Schnittstelle zwischen der Arbeit des ehemaligen Vermessungsdienstes und dem Oberbaudienst war der Gleisvermarkungsplan.
Infolge der nachweislich unsicheren Standsicherheit der Gleisvermarkungspunkte (GvP) und der in Folge damit einhergegangenen Praxis, Ausgleichungsmethoden auf den Stopfmaschinen einzusetzen, die mit extremen Extrapolationsverfahren Gleisgeometrien betrachtet und auch bearbeitet haben, wurden periodische/systematische Gleislagefehler erzeugt...
Im vierten Teil dieser Reihe wird der Fahrplan vor dem Hintergrund der jüngsten gesetzlichen Rahmenbedingungen, die hauptsächlich von europäischem Recht geprägt sind, betrachtet. Den zweiten Schwerpunkt dieses Artikels bildet das Fahrplanprocedere einschließlich der in diesem Zusammenhang maßgebenden Fristen, Vorläufe und Fahrplanelemente.
In der vergangenen Ausgabe von „Deine Bahn“ wurde der erste Teil des Beitrages über zuggesteuerte Bahnübergangssicherungen vorgestellt. In der vorliegenden Ausgabe setzen wir diesen Beitrag mit der Darstellung von BÜ-BÜ-Ketten fort.
Auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken des Transeuropäischen Eisenbahnnetzes (TEN) ist die Durchführung von EG-Zertifizierungen Voraussetzung für die Inbetriebnahmen neuer bzw. wesentlich veränderter Eisenbahnbetriebsanlagen. Dieses Inbetriebnahmeprocedere gemäß Eisenbahn Interoperabilitätsverordnung wird vollumfänglich seit dem Jahre 2004 angewendet.
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