Zur Durchführung ihres täglichen Betriebsprogramms verfügt die DB Netz AG über mehr als 33.000
Streckenkilometer mit mehr als 6.000 Bahnhöfen und Haltepunkten. Zur Erhaltung der Verfügbarkeit dieses umfangreichen Streckennetzes sind neben Neubau- und Ausbauprojekten in regelmäßigen Abständen mehr als 61.000 Gleiskilometer, 1.200 Kilometer Schallschutzwand, 70.000 Weichen und Gleiskreuzungen, 3.200 Stellwerke, 14.000 Bahnübergänge, 25.000 Eisenbahnbrücken sowie knapp 700 Tunnels zu inspizieren,...
Die DB Netz AG muss durch die Liberalisierung der Eisenbahnmärkte und die Umstrukturierung der
ehemaligen Staatsbahnen neue Infrastrukturverknüpfungsverträge mit ihren Nachbarinfrastrukturbetreibern abschließen, die den veränderten rechtlichen und tatsächlichen Rahmenbedingungen entsprechen – so auch mit der PKP PLK S.A., dem polnischen Eisenbahninfrastrukturbetreiber.
Istanbul – eine Stadt auf zwei Kontinenten – ist die größte Stadt der Türkei. Über 14 Millionen Einwohner erzeugen hier täglich enorme Verkehrsströme. Der Bosporus teilt die Stadt in zwei Teile und wirkt als ein Widerstand für die Verkehrsströme zwischen Asien und Europa. Dieser Widerstand soll künftig durch die Fertigstellung des für den Personen- und Güterverkehr geplanten Marmaray-Projekts verringert...
Die DB Netz AG muss durch die Liberalisierung der Eisenbahnmärkte und die Umstrukturierung der ehemaligen Staatsbahnen neue Infrastrukturverknüpfungsverträge mit ihren Nachbarinfrastrukturbetreibern abschließen, die den veränderten rechtlichen und tatsächlichen Rahmenbedingungen entsprechen – so auch mit der Réseau ferré de France – RFF, dem französischen Eisenbahninfrastrukturbetreiber, und der SCNF, der staatlichen Eisenbahngesellschaft Frankreichs.
Infrastrukturmaßnahmen sind teuer und erfordern einen langen Planungsvorlauf. Sie müssen daher sehr sorgfältig untersucht und geplant werden. Mögliche Varianten müssen bewertet sein. Der notwendige Umfang der Maßnahmen muss geprüft und nachgewiesen werden. Möglichkeiten, Kapazität durch fahrplantechnische und betriebliche Maßnahmen zu steigern, sollten ausgeschöpft sein. Aufbauend auf der Berichterstattung in Deine Bahn 5/2012 stellt die Organisationseinheit (OE) Langfristfahrplan/Fahrwegkapazität (I.NMF 3)...
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands bestand die Notwendigkeit, sowohl die Verkehrsinfrastruktur in den neuen Bundesländern aufzubauen als auch leistungsfähige Verkehrswege zwischen den alten und neuen Bundesländern wiederherzustellen. Im Rahmen der Verkehrsprojekte Deutsche Einheit (VDE) beschloss die Bundesregierung daher am 9. April 1991 insgesamt 17 Verkehrsprojekte mit hoher Priorität durchzuführen. Ein Investitionsvolumen von 39,4 Milliarden Euro stand und steht für die...
Erste Einschätzungen von Fahrplan- bzw. Infrastrukturvarianten mittels Simulation werden bei der Deutschen Bahn schon seit den 1980er Jahren angewendet, seit Mitte der 1990er Jahre gehören sie zum Stand der Technik. Zu dieser Zeit waren Simulationen auf Grund des erheblichen Umfangs der manuellen Eingabe von Infrastruktur- und Fahrplandaten sowie der Simulationsparameter jedoch noch sehr aufwändig. Infolge dessen wurden zum damaligen...
Die Ziele einer Industrialisierung im Fahrplanwesen münden letztendlich in einer Steigerung der Infrastrukturauslastung bei gleichzeitiger Senkung des Aufwandes. Dabei spielt die Kapazität eine entscheidende Rolle. Im Weiteren soll hierauf etwas näher eingegangen werden.
Organisation für die Zusammenarbeit der Eisenbahnen
Laut Satzung der Organisation für die Zusammenarbeit der Eisenbahnen (OSShD) ist der weitere Ausbau der internationalen Eisenbahntransportkorridore vor allem für den Verkehr zwischen Europa und Asien einschließlich des kombinierten Verkehrs eine der Hauptrichtungen ihrer Tätigkeit. Die Umsetzung dieser Aufgabe hat große Bedeutung für die Eisenbahnen der OSShD-Mitgliedsländer, deren Betriebslänge gegenwärtig insgesamt 280.742 Kilometer beträgt.
Durch die Liberalisierung der Eisenbahnmärkte und die Umstrukturierung der ehemaligen Staatsbahnen musste die DB Netz AG neue Infrastrukturverknüpfungsverträge mit ihren europäischen Nachbarunternehmen abschließen, die den veränderten rechtlichen und tatsächlichen Rahmenbedingungen entsprechen – so auch mit der Banedanmark, dem dänischen Eisenbahninfrastrukturbetreiber.
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