Beiträge zum Thema Systemverbund

Neuherausgabe der Richtlinie "Fahrwegkapazität (Ril 405)" zum 01.01.2008

Kapazitätsmanagement effektiv und effizient durchführen

Eine der wesentlichen Voraussetzungen für einen wirtschaftlichen Betrieb des Systems Bahn ist die richtige Dimensionierung der Anlagen der betrieblichen Infrastruktur. Wegen der hohen Investitionskosten und der langen Lebensdauer der Anlagen muss jede Veränderung der betrieblichen Infrastruktur seitens der für die Anlagenvorhaltung zuständigen Produktionsstandorte und Regionalnetze der DB Netz AG durch die zentrale Organisationseinheit „Langfristfahrplan/Fahrwegkapazität“ in Hinblick auf ihre Wirkungen...

Mehr Güter auf die Bahn

Optimierung Knoten Mainz

Seit geraumer Zeit ist eine ansteigende Nachfrage nach Güterverkehrstransporten feststellbar. Erfreulicherweise partizipiert die Schiene an dieser Nachfrage inzwischen sogar überdurchschnittlich. Die Kehrseite der Medaille zeigt jedoch, dass diese Nachfrage im Gesamt-Schienennetz ungleichmäßig verteilt ist. Hieraus leiten sich unterschiedliche Erfordernisse ab, um dieser Problematik zu begegnen. Der vorliegende Beitrag verdeutlicht eine Kapazitätsbetrachtung anhand des Knotens Mainz.

Europäische Vereinheitlichung der Zugbeeinflussung

Die Europäische Zugbeeinflussung (European Train Control System, ETCS) befindet sich in der Einführung. Sechs Hersteller liefern Ausrüstungen für Strecken und Fahrzeuge. Aber kann man sich wirklich sicher sein, dass sie auch zusammenarbeiten? Europaweit abgestimmte Tests und ein Testlabor im DLR überprüfen Interoperabilität und Konformität, bevor die neuen Züge die neuen Strecken befahren.

Die Europäische Eisenbahn-Sicherheitsrichtlinie

Sicherheitsmanagementsysteme und gemeinsame Sicherheitsmethoden für Eisenbahnunternehmen

Im April 2004 ist die Europäische Richtlinie für Eisenbahnsicherheit 2004/49/EG (im Folgenden kurz Sicherheitsrichtlinie) in Kraft getreten. Nach weitreichenden Regelungen auf Gemeinschaftsebene bezüglich der Privatisierung und Marktöffnung des Eisenbahnsektors sowie der technischen Harmonisierung für den grenzüberschreitenden Verkehr (Interoperabilität), ist diese Richtlinie aus mehreren Gründen notwendig geworden: Es galt einerseits zu verhindern, dass Sicherheit als Argument gegen die Liberalisierung benutzt...

Systemkompetenz: Grundbedingungen für Sicherheit, Effizienz und Qualität im Bahnbetrieb

Benötigen Bahnen eine Systemkompetenz? Was genau ist darunter zu verstehen und was bedeutet dieser Begriff für den Betriebsalltag? Gerade in der aktuellen politischen Debatte um den Börsengang der Bahn sind das zentrale Fragen. Neu ist diese Diskussion allerdings nicht – ihre Wurzeln reichen vielmehr schon zurück bis in die Zeit vor über 100 Jahren, als die ersten Eisenbahnzentralämter in...

Die Transeuropäische Eisenbahninteroperabilitäts-Verordnung (TEIV) und ihre Anwendung

Der Beitrag befasst sich in Fortsetzung der Artikel aus den Ausgaben Deine Bahn 3, 4 und 6/2007 mit den neuen Anforderungen, die sich aus der Inkraftsetzung der nationalen Rechtsverordnung „Transeuropäische Eisenbahninteroperabilitäts-Verordnung (TEIV)“ zum 14.07.2007 ergeben und die wesentliche Auswirkungen auf den EG-Zertifizierungs-/Inbetriebnahmegenehmigungsprozess haben. Im Folgenden werden die Neuerungen und Veränderungen, die sich aus der TEIV ergeben und die angepassten...

Zu Wasser und zu Lande in den hohen Norden

Der ICE kann jetzt auch Dänisch

Am 9. Dezember 2007 startete eine neue Epoche des europäischen Eisenbahnverkehrs: Die DB Fernverkehr AG bietet seitdem tägliche Direktverbindungen von Berlin bzw. Hamburg nach Kopenhagen und Århus an. Durch den Einsatz der modernen ICE-Triebzüge der Baureihe 605 wurden neue Maßstäbe hinsichtlich Schnelligkeit und Komfort der Verbindung gesetzt – die DB Fernverkehr AG rechnet daher mit einem deutlichen Zugewinn von...

Risikoanalysen für Betrieb und Technik bei der Bahn

Seit August 2007 gilt probeweise die Richtlinie „Betriebliche und technische Risikoanalysen im System Bahn“ (Ril 451). Sie regelt, wie bei der Deutschen Bahn Sicherheitsanforderungen an technische und betriebliche Systeme zu ermitteln sind. Im Folgenden werden die Schritte einer Risikoanalyse vorgestellt und am Beispiel eines Bahnübergangs (BÜ) erläutert.

Risiko: Erlaubt oder nicht? Wie gehen wir mit dem Risiko um?

„Risiko“ ist der Name eines beliebten Gesellschaftsspiels, bei dem man seine geplanten Spielzüge einer Zufallsentscheidung (würfeln) unterwerfen muss. Das Spiel ist wohl deshalb so beliebt, weil es eine reale Lebenssituation widerspiegelt: Je größer der erwartete Gewinn ist, desto größer ist in der Regel auch das Risiko. Wer wagt, gewinnt leider nicht immer, sondern läuft auch Gefahr, zu Schaden zu...

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