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Editorial 02/2012

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

in allen Bereichen des Verkehrs sind seit Jahren deutliche Steigerungsraten zu verzeichnen. Nach der Zukunftsprognose wird sich dieser Trend ungebrochen fortsetzen. Den daraus resultierenden Anforderungen an zusätzliche Wegekapazitäten stehen zunehmend engere Finanzspielräume von Bund und Ländern gegenüber. Daraus resultiert der Zwang, neben Aus- und Neubau von Strecken weitere intelligente Möglichkeiten von Kapazitätssteigerungen zu schaffen. So setzt sich beispielsweise auf Autobahnen neben einer variabel gesteuerten Geschwindigkeitssignalisierung auch die temporäre, ebenfalls signalisierte Zulassung der Standspur als Fahrstreifen durch.

Bei der Eisenbahn kommen neben den Aspekten zur Steigerung der Leistungsfähigkeit von Strecken, insbesondere im höheren Geschwindigkeitsbereich, Anforderungen an die Migrationsfähigkeit betrieblicher Sicherheitssysteme als Bestandteil der so genannten Interoperabilität hinzu. Die über Jahrzehnte gewachsenen nationalen Systeme sind jedoch untereinander inkompatibel. Hier galt es einen technischen Ansatz zu finden, der ein funktionierendes und bezahlbares Miteinander der Sicherheitstechniken zulässt. Die Lösung heißt European Train Control System, kurz ETCS.

Mit welcher Technologiestrategie im Bereich der Leit- und Sicherungstechnik sich die DB Netz AG auf die Herausforderungen von morgen vorbereitet, wie ETCS funktioniert und wohin es sich für die Zukunft weiterentwickeln muss, schildert Michael Leining, Leiter Leit- und Sicherungstechnik im Technologiemanagement der DB Netz AG.

Im Rahmen unseres diesmaligen Themenschwerpunkts berichten namhafte Autoren über weitere Bereiche aus dem Gebiet der Leit- und Sicherungstechnik.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen dieser und anderer Beiträge.

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