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Editorial 04/2015

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

auf einer Streckenlänge von über 33.000 Streckenkilometern bewältigt die DB Netze Fahrweg eine Betriebsleistung von über 1 Million Trassenkilometer. Dies entspricht täglich bis zu 30.000 Zügen. Allerdings stehen dafür nicht zu jeder Zeit alle Kapazitäten der Infrastruktur zur Verfügung. Das Streckennetz muss instand gehalten und auch modernisiert werden. Die daraus resultierenden Baustellen beinhalten diesbezüglich logischerweise Engpässe. Die Betriebsdurchführung läuft dann am reibungsärmsten, wenn die Baustellen bereits bei der Fahrplanerstellung berücksichtigt werden. In unserem Leitartikel stellt Hartmut Bayer, Leiter Baufahrplan in der Zentrale der DB Netz AG, die Werkzeuge des Fahrplans für Baustellentätigkeiten vor.

Grundlage für die Berücksichtigung der Baustellen ist das Wissen um die räumliche und zeitliche Lage von Baustellen, die so genannte Baubetriebsplanung. Um die steigenden Bauaktivitäten mit möglichst geringen Kundeneinschränkungen bewältigen zu können, wurden die Planungsgrundsätze für die Baubetriebsplanung optimiert. Stephan Schmidt, Leiter der zentralen Koordination Betrieb und Bau der DB Netz AG, erläutert die wesentlichsten Änderungen in der baubetrieblichen Planung von Infrastrukturmaßnahmen.

Auf der Grundlage der Anfang des Jahres unterzeichneten Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung II stehen der DB Netz AG bis 2018 erhöhte Mittel zur Stabilisierung und Erweiterung der Infrastruktur zur Verfügung. Mit den daraus resultierenden erheblichen Anforderungen zur optimalen Vorbereitung und Umsetzung der zahlreichen Investitions- und Instandhaltungsmaßnahmen befassen sich mehrere Beiträge in diesem Heft.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen dieser und anderer Themen.

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