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Editorial Dezember 2022

Liebe Leser*innen,

die kalte Jahreszeit hat Einzug gehalten, und besonders beschäftigt uns die Frage, wie wir Energie sparen und schneller aus der Nutzung fossiler Energien aussteigen können. Auch die UN-Klimakonferenz in Ägypten stand im Zeichen der Krise infolge des Ukraine-Kriegs, die uns Abhängigkeiten und Handlungsbedarf dringlich vor Augen geführt hat.

Umso erstaunlicher, dass die mit der Energiewende untrennbar verbundene Verkehrswende im kürzlich von der Bundesregierung verabschiedeten Klimaschutz-Sofortprogramm nur eine untergeordnete Rolle spielt, wie die Allianz pro Schiene kritisiert.

Denn die Schiene ist dafür prädestiniert, der Verkehrsträger eines nachhaltigen Mobilitätszeitalters zu sein. Warum sie derzeit noch unter ihren Möglichkeiten bleibt und was die Branche selbst tun kann, um ihre Stärken besser auszuspielen, das analysiert Prof. Markus Hecht von der TU Berlin im Leitartikel (S. 6).

Bei der Energie- und Klimawende muss die Schiene eine Hauptrolle spielen

Weitere Beiträge in dieser Ausgabe zum Schwerpunkt Nachhaltigkeit beschäftigen sich mit dem Umstieg auf alternative Antriebe im Schienenverkehr (S. 12 und 16), sowie mit dem Stand und den Fortschritten bei der Reaktivierung von Bahnstrecken (S. 22).

Lesen Sie außerdem: Das 9-Euro-Ticket im Spiegel der Marktforschung, der neue ICE L als Meilenstein für mehr Komfort und Barrierefreiheit, und: So war 2022 aus der Sicht des Bahn Fachverlags – der große Jahresrückblick.

Nutzen Sie die Feiertage, um zur Ruhe zu kommen, die Batterien aufzuladen und mit nachhaltiger Zuversicht in das neue Jahr zu starten!

Ihr Martin Nowosad, Chefredakteur

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martin.nowosad@bahn-fachverlag.de