Kontinuierlich steigende Energiekosten sind Anlass, Möglichkeiten des energieeffizienten Bahnbetriebs auf verschiedenen Ebenen zu untersuchen. Neben der Möglichkeit, die Fahrweise des Triebfahrzeugführers durch ein Assistenzsystem zu unterstützen und den Betriebsablauf im Störungsfall aus energetischer Sicht zu optimieren, werden Optionen für einen energieoptimierten Soll-Fahrplan untersucht. Grundidee dieser Ansätze zur Steigerung der Energieeffizienz ist es, nicht erforderliche Beschleunigungsvorgänge zu vermeiden und die...
Mit der Einführung des European Rail Traffic Management Systems (ERTMS) schreibt die Europäischen Union das einheitliche Zugbeeinflussungssystem European Train Control System (ETCS) vor. ETCS soll die verschiedenen nationalen Zugbeeinflussungssysteme ablösen. Während die existierenden nationalen Systeme weiter bestehen dürfen, erfolgt die ETCS-Umrüstung sukzessive für zu erneuernde oder aufzurüstende Strecken. Im Hochgeschwindigkeitsverkehr ist eine ETCS-Unterstützung bereits seit 2002 Pflicht.
In anderen sicherheitsrelevanten Bereichen eine Selbstverständlichkeit – im Eisenbahnsektor bislang noch ohne Verwendung: strukturiertes Entscheiden in komplexen kritischen Situationen. Mit Hilfe einer einfachen Vorgehensweise ist es mit FOR-DEC – einem logischen Zyklus für eine strukturiert geführte, standardisierte Vorgehensweise, der vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) entwickelt wurde – möglich, komplexe Probleme unter Zeitdruck zu lösen.
Triebfahrzeugführer – umgangssprachlich auch Lokführer genannt – gehören zur großen Gruppe der Mitarbeiter, deren Tätigkeit hauptsächlich in der Durchführung von Zugfahrten besteht. Triebfahrzeugführer führen angetriebene Eisenbahnfahrzeuge (Triebfahrzeuge) und Züge auf Schienenwegen öffentlicher Eisenbahninfrastrukturunternehmen. Zu ihren weiteren Aufgaben gehören der Vorbereitungs- und Abschlussdienst auf dem Fahrzeug sowie die Herstellung der Abfahrbereitschaft des Zuges. Im Rangierdienst stellen Triebfahrzeugführer einzelne Wagen zu...
Im Frühjahr hat die DB den Nord-Süd-Tunnel der Berliner S-Bahn nach umfangreichen Modernisierungsarbeiten in Betrieb genommen. Auf der über fünf Kilometer langen Strecke wurde erstmals
eine eigens entwickelte Zugbeeinflussungstechnik installiert, mit der nun auch das gesamte S-Bahn-Netz der Hauptstadt ausgestattet wird. Dieser Beitrag beschreibt die Funktionsweise des Systems und erläutert die Vorteile gegenüber den bisherigen mechanischen Fahrsperren.
Die neu entstandenen Verkehrsverbindungen im internationalen Personenverkehr, gleich wie im Güterverkehr, sind Gegenstand internationaler, regionaler und nationaler Rechtsregime. Da unterschiedliche Vorschriften zu Rechtsunsicherheit für die Fahrgäste – aber auch für die betroffenen Beförderer – führen können, ist die Abklärung der geltenden Rechte und Pflichten im grenzüberschreitenden Personenverkehr sowie der Vergleich mit den geltenden Rechtsregimen COTIF/CIV, EU-Verordnung 1371/2007 (PRR) sowie...
Die Digitalisierung im Arbeitsumfeld der Triebfahrzeugführer bei der DB Fernverkehr AG ist bislang sehr unterschiedlich ausgeprägt: Während auf den Fahrzeugen (ICE, Lokomotiven) seit Jahren IT-Anwendungen für die Leit- und Sicherungstechnik und Bedienung selbstverständlich sind oder die Schicht- und Einsatzpläne mit einem aus der Luftfahrt stammenden IT-System erstellt werden, zählen bei der unmittelbaren Arbeit der Triebfahrzeugführer die "Papierschnittstellen" immer noch...
Das gegenwärtige Trassenpreissystem ist vielleicht nicht bei allen Eisenbahnverkehrsunternehmen beliebt, aber es wird von allen akzeptiert. Gleichwohl macht eine Änderung des europäischen Rechtsrahmens die Weiterentwicklung zwingend erforderlich. Der nachfolgende Beitrag dokumentiert den aktuellen Stand zur Weiterentwicklung des Trassenpreissystems der DB Netz AG.
Umsetzungsmöglichkeiten der neustrukturierten Fahrdienstvorschrift
Mit der Neustrukturierung der Fahrdienstvorschrift der DB Netz AG zum Fahrplanwechsel im Dezember wird es für die DB Fernverkehr AG erforderlich, ein Zugbegleiterheft herauszugeben. Bei der Zusammenstellung dieser Regelbücher sind europäische Vorgaben zu berücksichtigen.
Grundidee der Einführung des neuen europäischen Zugsicherungs- und Leitsystems ETCS ist und bleibt, einen signaltechnisch interoperablen Eisenbahnbetrieb in Europa zu ermöglichen. Allen Unkenrufen trotzend hat sich ETCS in den letzten Jahren in vielen europäischen Ländern stark verbreitet. Und sogar außerhalb Europas werden mit ETCS erfolgreich Züge gefahren. Offensichtlich ist der Siegeszug des neuen Systems unaufhaltsam.
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