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Editorial Mai 2018

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Bahn legt in diesem Jahr nochmal eine Schippe drauf und gibt 800 Millionen Euro mehr als im Vorjahr für die Erneuerung und den Ausbau der Infrastruktur aus. So sinnvoll und notwendig diese Verjüngungskur für das Netz mit Blick auf die Zukunft ist, die Bahnkunden spüren bereits heute ihre Auswirkungen: Das Bauen im laufenden Betrieb bei zunehmender
Netzauslastung und Verkehrsnachfrage mit den Pünktlichkeits- und Qualitätszielen in Einklang zu bringen, ist ein Kraftakt und eine beständige Herausforderung.

Eine Bestandsaufnahme der Modernisierungsoffensive und einen Ausblick auf das laufende Jahr gibt Frank Sennhenn, Vorstandsvorsitzender der DB Netz AG, im Leitartikel. Zwei wichtige
Projekte für das Hochgeschwindigkeitsnetz beleuchten aus baulicher Sicht die folgenden Beiträge: Benjamin Döring berichtet von der Beseitigung von Bahnübergängen zur Steigerung
der Geschwindigkeiten auf der Ausbaustrecke zwischen Berlin und Dresden. Wie die Brückenbauwerke entlang der Ende letzten Jahres in Betrieb genommenen schnellen Achse Berlin–
München entstanden sind, erklärt der Artikel von Martin Schnellhardt.

Ohne ausreichendes und qualifiziertes Personal kann die Bahn ihre Bauoffensive nicht stemmen. Daher stellt die DB auch in diesem Jahr weitere Fachkräfte ein. Ein wichtiges Berufsbild im Bahnbau – den Bauüberwacher – beschreibt ein weiterer Beitrag im vorliegenden Heft.

Lesen Sie außerdem in dieser Ausgabe: Auf den Berner Tagen beraten Rechtsexperten über den Abbau juristischer Hürden im internationalen Eisenbahnbeförderungsrecht, wie das Thema
Schienenlärm an Deutschlands Hochschulen behandelt wird, und: Empathie in der Arbeitswelt – Hype oder Schlüssel zu besserer Führung und Zusammenarbeit?

Viele Anregungen und Erkenntnisse beim Lesen wünscht

Ihr Martin Nowosad,
Chefredakteur