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Editorial Juli 2018

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

jede dritte Stelle will die Deutsche Bahn in den kommenden Jahren neu besetzen, um unter anderem die altersbedingten Abgänge zu kompensieren. Dazu lässt sich das Unternehmen einiges einfallen und lockt Interessenten für eine Ausbildung zum Beispiel mit einem  Tablet: 2.500 Azubis erhalten zum Ausbildungsstart im September ein mobiles Gerät. Mit dieser Digitaloffensive in der beruflichen Ausbildung will sich die DB weiterhin als attraktiver Arbeitgeber profilieren.

Gleichzeitig wächst der Markt der Bildungsdienstleister, die vor allem betriebliche Ausbildungen anbieten und damit auf den Mangel an operativen Personalen reagieren. Daran wird deutlich: Die Verkehrswende und die Wettbewerbsfähigkeit der Schiene stehen und fallen mit qualifizierten Fachkräften. Die Vermittlung des fachlichen Wissens und der beruflichen Fähigkeiten muss sich an den Bedürfnissen der Zielgruppen, aber auch den veränderten gesellschaftlichen Bedingungen und Lerngewohnheiten orientieren.

Folglich setzt DB Training, Learning & Consulting verstärkt auf weiterentwickelte Simulationstechnologie, virtuelle Lernumgebungen und innovative Konzepte, die den Lernenden in den Mittelpunkt rücken. Über die strategische Neuaufstellung des DB-Bildungsdienstleisters berichtet Geschäftsleiter Christof Beutgen in unserem Leitartikel.

Bahnwissen ist immer auch Systemwissen, besonders Bahningenieure müssen sich in einer Vielzahl von Fachgebieten auskennen. Ein auf diese Berufsgruppe zugeschnittenes, modulares Programm seiner hauseigenen Akademie stellt der Berufsverband VDEI in einem Beitrag vor.

Lesen Sie außerdem in dieser Ausgabe: DB Engineering & Consulting startet ihr erstes Weiterbildungsprogramm für Führungskräfte in Lateinamerika, DB Cargo und die VTG AG testen Prototypen für innovative Güterwagen, und: Mit dem gezielten Ausbau der U-Bahn will die Stadt Wien den ÖPNV-Anteil am Verkehr weiter steigern.

Viele Anregungen und Erkenntnisse beim Lesen wünscht

Ihr Martin Nowosad,
Chefredakteur