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Editorial November 2021

Liebe Leser*innen,

Güter gehören auf die Schiene – darüber sind sich nicht nur die Bahnbranche, sondern auch die meisten Verkehrsexperten und Klimaschützer einig. Ob die politischen Weichen weiter konsequent in diese Richtung gestellt werden, erfahren wir nach Abschluss der Koalitionsverhandlungen. Was die Unternehmen des Schienengüterverkehrs vorhaben und bereits umsetzen, um für Verlader attraktiver zu werden, darum geht es im Themenschwerpunkt der vorliegenden Ausgabe.

Den Auftakt macht der größte Player im deutschen und europäischen Markt, die DB Cargo AG. Welchen Beitrag der Schienengüterverkehr zu den Klimazielen leisten kann, welche Rolle der Einzelwagenverkehr spielt und was die Branche von der Politik erwartet, erklärt die Vorstandsvorsitzende Sigrid Nikutta im Leitartikel (S. 6). Die sich wandelnden Anforderungen an logistische Leistungsketten beschreibt André Kalvelage in seinem Beitrag (S. 10).

Auch bei den Wettbewerbsbahnen tut sich einiges in Sachen Innovation. Ein Beispiel ist das Güterterminal des Leipziger Unternehmens CargoBeamer. Dort kommt eine Lösung für die effiziente Verladung von Lkw-Aufliegern auf Güterzüge zum Einsatz (S. 14). Das EU-geförderte Projekt „Samira“ erprobt in Kooperation von Forschung und Industrie den Einsatz eines Systems für das sensorgestützte Rangieren bei Werks- und Anschlussbahnen (S. 28).

Lesen Sie außerdem: Der MegaHub Lehrte revolutioniert den Kombinierten Verkehr, der Bund setzt die Förderung von Gleisanschlüssen für Unternehmen fort, und: Auf dem InfoTag des Bahntechnologie-Campus Havelland informierten zahlreiche Aussteller, darunter der Bahn Fachverlag, über die beruflichen Möglichkeiten im System Bahn.

Viel Freude beim Lesen und natürlich Gesundheit wünscht,

Ihr Martin Nowosad, Chefredakteur