Liebe Leserinnen, liebe Leser,
seit geraumer Zeit streben Politik und Gesellschaft an, einen Verkehrssektor zu schaffen, der alle Dimensionen der Nachhaltigkeit – Umweltschutz, Ökonomie und Soziales – gleichermaßen berücksichtigt. Zu einer solch ganzheitlichen Betrachtung der Mobilität über alle Verkehrsträger hinweg und einem ebensolchen Maßnahmenkatalog hat es die Verkehrspolitik nach einhelliger Expertenmeinung bis dato aber nicht gebracht.
Im Aufmacher-Interview zu unserem Schwerpunktthema...
Interview mit Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Berlin
Wenn man von der Freiheit im Verkehr spricht, darf man definitiv nicht nur an das Auto denken, sagt Dirk Flege von der Allianz pro Schiene. Das gemeinnützige Bündnis für sicheren und umweltfreundlichen Verkehr wirbt seit Jahren für einen Systemwechsel im Verkehrssektor. Im folgenden Interview spricht Flege über die Rolle der Politik bei der Gestaltung nachhaltiger Mobilität, den Wettbewerb zwischen...
Kontinuierlich steigende Energiekosten sind Anlass, Möglichkeiten des energieeffizienten Bahnbetriebs auf verschiedenen Ebenen zu untersuchen. Neben der Möglichkeit, die Fahrweise des Triebfahrzeugführers durch ein Assistenzsystem zu unterstützen und den Betriebsablauf im Störungsfall aus energetischer Sicht zu optimieren, werden Optionen für einen energieoptimierten Soll-Fahrplan untersucht. Grundidee dieser Ansätze zur Steigerung der Energieeffizienz ist es, nicht erforderliche Beschleunigungsvorgänge zu vermeiden und die...
Dem Lärmschutz kommt im System Eisenbahn eine erhebliche Bedeutung zu, die sich sowohl in der medialen Aufmerksamkeit als auch im Anteil finanzieller Zuwendungen manifestiert. Beginnend mit dem Bundesimmissionsschutzgesetz im Jahr 1974 und insbesondere durch die Verkehrslärmschutzverordnung 1990 haben sich auch die rechtlichen Ansprüche in diesem Bereich erheblich verschärft, zuletzt durch die Abschaffung des "Schienenbonus". Auch auf europäischer Ebene bestehen...
Im Allgemeinen wird der Schienenverkehr als umweltfreundliches Verkehrsmittel angesehen. Begründet wird dies vor allem mit dem im Vergleich zum Straßen- und Luftverkehr geringeren Ausstoß von Luftschadstoffen und dem für den Verkehrsweg notwendigen Flächenverbrauch. Der Schienenverkehr wird aber von seinen direkten Anwohnern durch die starke Lärmbelästigung auch als sehr störend empfunden und kann damit sogar zu einem gesundheitlichen Problem werden.
Hochwertige Mobilitäts- und Transportangebote erfordern eine hohe Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit des Bahnsystems. Funktionseinschränkungen und Ausfälle verursachen neben den reinen Instandhaltungskosten durch den Produktionsausfall meist zusätzliche Folgekosten und Einnahmeausfälle. Um die Leistungsfähigkeit des Bahnsystems nachhaltig sicherzustellen, setzen die Eisenbahnunternehmen auf eine zustandsabhängige und vorausschauende Instandhaltung, bei der technisch notwendige Maßnahmen zum wirtschaftlich besten Zeitpunkt durchgeführt werden.
In den Betriebshöfen und Werken des Personen- und Güterverkehrs werden weltweit mit der jeweils dafür notwendigen technischen Infrastruktur die Triebfahrzeuge, Triebzüge und der Wagenpark regelmäßig gewartet, in den festgelegten Fristen untersucht, instand gesetzt und auch modernisiert. Ziel aller Anstrengungen sind eine hohe Verfügbarkeit und Betriebssicherheit.
Nicht nur Bahnunternehmen wie die DB, auch die Hersteller sehen Verbesserungsbedarf im gesamten Prozess der Beschaffung und Produktion von Schienenfahrzeugen. Wie eine von BearingPoint durchgeführte Untersuchung zeigt, bewerten die Bahnen und ihre Lieferanten die Zusammenarbeit in den einzelnen Phasen des Lebenszyklus teilweise unterschiedlich. Einig sind sich beide Seiten aber darin, dass es in Zukunft auf eine stärkere Kooperation ankommt,...
Änderungen in der Traktionsart auf nicht bzw. teilelektrifizierten Strecken sind aufgrund von politisch und gesellschaftlich erwarteten ökologischen Zielen sowie zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit des Transportmittels Bahn in Zukunft unumgänglich. Verschiedene Lösungskonzepte wie Zweikraftfahrzeuge, Hybridfahrzeuge sowie Gas- oder Wasserstoffantriebe stehen dazu zur Verfügung und finden bereits teilweise in der Praxis Anwendung.
Die Deutsche Bahn AG erhält derzeit weitere TRAXX-Lokomotiven von Bombardier, und zwar insgesamt 32 Loks für DB Regio und 27 für den Fernverkehr. Diese Maschinen gehören zu den etwa 1.700 TRAXX-Loks, die bereits europaweit vor allem im Güterverkehr im Einsatz sind. Trotz der unterschiedlichen Ausführungen für Wechselstrom-, Gleichstrom-, Mehrsystem- sowie dieselelektrische Bauarten wird beim TRAXX-Plattformkonzept ein Gleichteileanteil von bis...
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