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Editorial November 2020

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

damit die Verkehrswende vorankommt, ist es nicht nur wichtig, dass die Reisenden wieder Vertrauen in die öffentlichen Verkehrsmittel und die Bahn fassen. Die Straßen und Innenstädte müssen auch vom stetig wachsenden Transportaufkommen entlastet werden. Mit dem Umweltvorteil der Schiene kann kein anderer Verkehrsträger konkurrieren. Die Güterbahnen müssen aber kundenorientierter und leistungsfähiger werden, um eine wirklich attraktive Alternative zum Lkw-Transport zu bieten.

Die Chefin der DB-Güterbahntochter Cargo, Sigrid Nikutta, hat sich diesen Anspruch zu eigen gemacht. Im Leitartikel stellt sie die neue Strategie für eine „Starke Cargo“ vor. Digitalisierung,  Modernisierung der Flotte, Dienstleistungen für die ganze Logistikkette und grenzüberschreitende Kooperation sind einige wichtige Bausteine (Seite 6).

Ob Personen oder Güter – mehr Verkehr auf der starken Schiene braucht ein starkes Netz. Der Infrastrukturbetreiber der Deutschen Bahn hat mit seiner neuen prozessorientierten Organisation einen Kulturwandel in Gang gesetzt, der in eine Zukunft mit pünktlicheren Zügen, zufriedenen Kunden und einer bedarfsgerechten Kapazität im Schienennetz führen soll. Mehr dazu in den Beiträgen von Frank Sennhenn, Vorstandsvorsitzender von DB Netz, und Dr. Jörg Bormet, Leiter des Neuorganisationsprojektes (ab S. 12).

Lesen Sie außerdem in dieser Ausgabe: Europäische Korridore im Güterverkehr sind ein wichtiger Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit der Schiene, multifunktionale Güterwagen bieten mehr Flexibilität für die Kunden, und: Mit der Eurodual-Lokomotive können Schwerlasttransporte sowohl in Elektro- als auch in Dieseltraktion gefahren werden.

Eine anregungsreiche Lektüre und natürlich Gesundheit wünscht

Ihr Martin Nowosad,

Chefredakteur