Betriebsführung
Die Einführung moderner Zugsteuerungstechnik soll genutzt werden, um auch für die Bahnübergangssicherungsanlage und deren Betrieb erhebliche Verbesserungen zu erzielen.
Bahnübergangssicherung
Vor der Einführung der nächsten Generation von GFR-Anlagen beschäftigt den Infrastrukturbetreiber die Frage, wie ein ideales System aussehen könnte: Ein Überblick über die Vor- und Nachteile der derzeit infrage kommenden Lösungen.
Im Fokus der aktuellen Ausgabe mit dem Schwerpunkt Leit- und Sicherungstechnik stehen unter anderem das digitale Stellwerk, betriebliche Interoperabilität mit ETCS, Standardisierung im Bahnsystem und das Sicherheitsmanagement in Bahnunternehmen.
Reisendensicherung
Mit Herausgabe der Richtlinie 816 wurde eine nachvollziehbare, reproduzierbare und vergleichbare Regelung für Zu- und Abgänge von und zu Bahnsteigen geschaffen, die auch die Handlungssicherheit für die Nutzung erhöht.
Sicherheit
Um menschliche Fehler bei der ersatzweisen Sicherung von technisch gesicherten Bahnübergängen zu vermeiden, führt die DB Netz ein neues Hilfsmittel ein, das in Zukunft gemeinsam mit der mobilen Sicherungsanlage zum Einsatz kommen soll.
Verkehrspsychologie
Angesichts der Tatsache, dass Straßenverkehrsteilnehmer national wie international den Großteil der Verursacher von Bahnübergangsunfällen darstellen, werden Diskussionen über Sicherheit am "neuralgischen Kreuzungspunkt" zwischen Schiene und Straße zurzeit noch zu einseitig aus eisenbahnbetrieblicher Perspektive geführt. Aus der psychologischen Analyse der Ursachen von Fehlverhalten beim Überqueren von Bahnübergängen lassen sich Maßnahmen zur Unfallvermeidung ableiten, die bestehende Sicherungsmaßnahmen ergänzen.
Anlagen für den Bahnbetrieb
Der Bahnübergang ist eine höhengleiche Kreuzung von Eisenbahnen mit Straßen, Wegen und Plätzen. Übergänge, die nur dem innerdienstlichen Verkehr dienen, und Übergänge für Reisende gelten nicht als Bahnübergänge. Nach den Vorschriften der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung sind Bahnübergänge nur auf Bahnstrecken zugelassen, auf denen eine Höchstgeschwindigkeit der Züge von 160 Kilometern pro Stunde nicht überschritten wird.
Bahnübergangsschau
Bahnübergänge bilden sowohl eisenbahn- als auch straßenseitig besondere Gefahrstellen, da sich zwei unterschiedliche Verkehrssysteme kreuzen. Hierbei stoßen die jeweiligen systemspezifischen Sicherheitsphilosophien – beispielsweise das Fahren auf Sicht im Straßenverkehr gegenüber dem Fahren auf gesicherten Fahrwegen im Eisenbahnverkehr – an ihre Grenzen. Um die Sicherheit dennoch zu gewährleisten, ist eine gemeinschaftliche und verkehrssystemübergreifende Betrachtung der Kreuzungsstelle notwendig. Die Bahnübergangsschau stellt...
Bahnübergänge
Bahnübergänge stellen nach wie vor besondere Gefahrenpunkte im Eisenbahnsystem dar. Dies wird bereits anhand des Unfallgeschehens deutlich: In Deutschland ereignet sich etwa jeder dritte Schienenverkehrsunfall mit Personenschaden an einem Bahnübergang (Statistisches Bundesamt, Betriebsdaten des Schienenverkehrs 2009). Eine Erhöhung der Sicherheit an diesen Kreuzungsstellen wirkt sich messbar auf die Gesamtunfallbilanz des Eisenbahnsystems aus und muss daher im Interesse des Bahnbetreibers...
Forschung
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) ist eine Technologieforschungseinrichtung in Deutschland, die sich auch mit Fragestellungen im Bereich der Eisenbahn befasst. Ein Bestandteil dieser Forschungsaktivitäten ist die Bahnübergangssicherung. Das DLR-Institut für Verkehrssystemtechnik am Standort Braunschweig untersucht in diesem Zusammenhang neuartige Technologien und entwickelt betriebliche Verfahren zur Optimierung der Bahnübergangssicherung.