Attraktiver Schienenpersonennahverkehr setzt eine intakte, auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmte Infrastruktur voraus. Das gilt in Ballungsräumen genauso wie im ländlichen Raum. Um den effizienten Betrieb von Bahnstrecken in der Fläche dauerhaft zu sichern, wurden im Rahmen der Mittelstandsoffensive der DB verschiedene Modelle entwickelt und untersucht.
Mit einem Gesetz, das die Stärke des Wettbewerbs im Eisenbahnbereich adressiert, verbindet der Gesetzgeber regelmäßig und auch im konkreten Gesetzesvorhaben hohe Ziele. Kann ein Gesetz überhaupt Wettbewerb schaffen oder stärken, oder ist dies eine Aufgabe, die den Marktbeteiligten und den weiteren Akteuren im jeweiligen Markt obliegt?
Unter dem Dach der DB RegioNetz sind zahlreiche regionale Verkehrs- und Infrastrukturunternehmen
versammelt, die sich mit Flexibilität und Innovation am Markt behaupten. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Strukturen dieser Organisationsformen und beantwortet die Frage, welche Vorteile aus Sicht des Großkonzerns Deutsche Bahn für einen Auftritt als Mittelständler im Personennahverkehr sprechen.
Während die Ril 408 „Züge Fahren und Rangieren“ die Bezeichnung „Fahrdienstvorschrift“ nur noch inoffiziell trägt, gibt es nach wie vor die Fahrdienstvorschrift für Nichtbundeseigene Eisenbahnen (FV-NE). Sie findet seit jeher Anwendung vor allem auf Nebenbahnen, die von anderen Eisenbahninfrastrukturunternehmen als der DB Netz AG betrieben werden. Seit einigen Jahren gibt es auch einzelne Regionalstrecken der DB Netz AG (bzw....
In „Deine Bahn“ Heft 10/2006 wurde über das Forum Train Europe berichtet, dem europäischen Forum für die Produktionsplanung im grenzüberschreitenden Personen- und Güterverkehr der Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU). Aufgrund der in Europa geltenden Richtlinie zur Funktionstrennung von Infrastruktur und Betrieb, haben die Eisenbahninfrastrukturunternehmer (EIU) seit 2004 ihre eigene Organisation, nämlich Rail Net Europe, welche im folgenden Artikel porträtiert wird.
Rail Net Europe...
Von dem anhaltenden Wachstum im Güterverkehr – vorangetrieben in erster Linie durch die Liberalisierung des Transportmarktes – ist Deutschland als Transitland besonders betroffen. Zur Bewältigung der zusätzlichen Verkehrsmengen sind Logistikkonzepte gefragt, die zur ökologischen und ökonomisch sinnvollen Bewältigung des Verkehrsaufkommens beitragen.
Laut Bundesverkehrswegeplan ist bis 2015 mit einem enormen Wachstum des Güterverkehrs zu rechnen. Die Prognose eines um 60 Prozent...