Mit der Bahnreform der Neunzigerjahre hatten sich viele Hoffnungen verknüpft: Die öffentlichen Haushalte sollten entlastet werden; der Schienenverkehr sollte verjüngt ins 21.Jahrhundert gleiten. Dienen sollten dazu neben der Fusion von Bundesbahn (West) und Reichsbahn (Ost) vor allem die Überführung in flexiblere, privatrechtliche Strukturen und – im Nahverkehr – die Regionalisierung. 30 Jahre später fällt die Bilanz eher durchwachsen aus.
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