Das Bundesverkehrsministerium hat den gemeinsam mit Verbänden, Verkehrsunternehmen und Bahnindustrie erarbeiteten Masterplan Schienengüterverkehr vorgestellt. Er bietet die Chance für eine leistungsstarke und zukunftsfähige Schienenlogistik, wenn die Maßnahmen zügig umgesetzt werden.
Im vergangenen Oktober gelang der uber-Tochter OTTO erstmalig eine Lieferung mit einem Lkw, der die Autobahnanteile der Fahrt autonom zurücklegte.[1] Weltweit investieren unterschiedliche Marktteilnehmer riesige Summen in die entsprechenden Technologien. Während autonomes Fahren den Straßengüterverkehr gegenüber der Schiene durch den Entfall der Lohnkosten attraktiver machen wird, bleiben doch Probleme wie Flächen- und Energieverbrauch sowie Emissionen […]
Mit einem Gesetz, das die Stärke des Wettbewerbs im Eisenbahnbereich adressiert, verbindet der Gesetzgeber regelmäßig und auch im konkreten Gesetzesvorhaben hohe Ziele. Kann ein Gesetz überhaupt Wettbewerb schaffen oder stärken, oder ist dies eine Aufgabe, die den Marktbeteiligten und den weiteren Akteuren im jeweiligen Markt obliegt?
Das Thema Multimodalität gewinnt immer mehr an Bedeutung für das Internationale Eisenbahntransportkomitee, einem Verband von zirka 130 Eisenbahnverkehrsunternehmen und Schifffahrtsgesellschaften in Europa, Asien, dem Maghreb und dem Mittleren Osten.
Der Einsatz von Güterzügen mit einer Länge von 740 Metern ist in vielen europäischen Ländern Standard. Im deutschen Netz wird derzeit nur ein geringer Anteil des Güterverkehrs mit dieser Zuglänge abgewickelt. Durch die Optimierung der Infrastruktur können erhebliche Effizienzgewinne erzielt werden, die den Verkehrsträger Schiene im intermodalen Wettbewerb stärken.
805 Millionen Menschen weltweit leiden noch immer an Hunger und Unterernährung (FAO et al. 2014, S. 8). Die Verteilung von Nahrungsmitteln sowie die damit zusammenhängenden logistischen Grundfunktionen Transport, Lagerung, Umschlag, Kommissionierung sind ein entscheidender Bestandteil bei der Behebung der Versorgungsproblematiken. Dem Schienengüterverkehr kommt vor diesem Hintergrund eine wachsende Bedeutung für eine verbesserte Versorgung bisher benachteiligter Regionen wie Subsahara-Afrika zu.
Außergewöhnliche Sendungen auf der Schiene gab es wohl seit Erfindung der Eisenbahn. Das liegt daran, dass das Rad-Schiene-System sich aus vier Gründen sehr gut eignet für den Transport schwerer und übergroßer Versandstücke: die mögliche hohe Achs- und Meterlast, die Spurgeführtheit und damit sichere Fahrweise, das Fahren nach vorausberechneten Fahrplänen und das relativ großzügige Lichtraumprofil der Eisenbahn. Sehr häufig transportierte...
Die im eurasischen Schienengüterverkehr aktiven Eisenbahnen sind im vergangenen Jahr ihrem Ziel – der Schaffung eines einheitlichen Eisenbahntransportrechts, das vom Atlantik bis zum Pazifik reicht – ein gutes Stück näher gekommen. Über den konkreten Weg dorthin besteht allerdings noch Klärungsbedarf. Das wurde auf dem Seminar „Transportrechtliche Interoperabilität im Eurasischen Eisenbahnverkehr“ deutlich, zu dem das Internationale Eisenbahntransportkomitee (CIT) und die...
Aus globaler Perspektive sind die Haupthindernisse der grenzüberschreitenden Verkehre nicht so sehr die technischen Unterschiede, sondern eher die unvorhersehbaren Standzeiten an den Grenzen. Nur wenn diese Hindernisse abgebaut werden, kann zum Beispiel das einzigartige Potenzial eurasischer Schienengütertransporte zwischen globalen Wirtschaftszentren genutzt werden.
Die globalisierten Märkte und das komplexe Wirtschaftssystem international vernetzter Unternehmen führen dazu, dass heutzutage auch Logistikdienstleister grenzüberschreitend bei der Versendung eines anwachsenden Warenaufkommens agieren und zusammenarbeiten müssen. So kooperiert auch ein weltweit aufgestelltes Unternehmen wie DB Schenker zur Erfüllung seiner Kundenaufträge mit einer Vielzahl von Partnern und Subunternehmern.
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